Newsletter – Juni 2021

Hast Du Dir auch schon Gedanken gemacht, im kommenden Herbst/Winter einen entspannten Golfurlaub im südlichen Afrika zu geniessen?

Nachdem Südafrika bereits seit vergangenem Oktober die Einreise von Touristen erlaubt, hat sich Mauritius jetzt entschieden die Grenzen ab Mitte Juli zu öffnen. Das sind gute Neuigkeiten.

In Südafrika rollt aktuell die 3. Welle des Corona-Virus an. Die Regierung hat in den vergangenen Wochen wiederum einige Restriktionen eingeführt. Die neuen Einschränkungen beinhalten:

  • Die Ausganssperre wurde von 22 bis 4Uhr verlängert
  • Restaurants, Bars und Fitnesscenter müssen um 21.00 Uhr schliessen
  • Alle Versammlungen werden auf 50 Personen in Innenräumen und 100 Personen im Freien begrenzt.
  • Bei Beerdigungen und Kremationen dürfen nicht mehr als 50 Personen anwesend sein.
  • Der Verkauf von Alkohol ist von Montag bis Donnerstag zwischen 10.00 und 18.00 Uhr erlaubt.
  • Der Alkoholkonsum in Restaurants ist bis 21.00 Uhr erlaubt.
  • Der Alkoholkonsum in der Öffentlichkeit ist streng verboten.

Wie man aus den Erfahrungen in der Schweiz und Europa weiss, dauert die 3. Welle rund 2 bis 3 Monate.

Auch wenn die Impfaktion mit Verspätung begonnen hat, sind inzwischen bereits 2.5 Millionen Menschen vollständig geimpft. Aktuell wird der Impfstoff von Johnson&Johnson (einmaliges Impfen nötig) verabreicht. Für Nachschub der beiden Hersteller Pfizer und Johnson&Johnson ist gesorgt. Somit dürfte die Herdenimmunität in Südafrika bis September/Oktober 2021 erreicht werden.

Dank diesen positiven Neuigkeiten haben viele Fluglinien angekündigt, Südafrika wiederum in Ihr Flugnetz aufzunehmen. Das sind wahrlich die besten Vorzeichen, um einen entspannten Golfurlaub im südlichen Afrika zu verbringen.

Wir haben in den letzten Wochen bereits wieder vermehrt Buchungen erhalten. Bei den Gesprächen mit unseren Dienstleistern haben wir ebenfalls erfahren, dass das Buchungsaufkommen wieder anzieht. So können wir Dir trotz hochsommerlichen Temperaturen in Europa nur raten, Deine Ferien für den Herbst/Winter bereits jetzt in Angriff zu nehmen. Wir stehen Dir mit unserer Erfahrung jederzeit gerne zur Verfügung.

Mit golferischen Grüssen

Ruth & Walter

Deine Golf Buddies

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MAURITIUS: AB 15. JULI 2021 FÜR INTERNATIONALE REISEN GEÖFFNET

Mauritius wird ab dem 15. Juli 2021 internationale Reisende willkommen heissen. Die Insel wird im Laufe des Jahres 2021 in mehreren Phasen geöffnet.

In der ersten Phase, vom 15. Juli bis 30. September 2021, können geimpfte Reisende einen Resort-Urlaub auf der Insel geniessen. Die Urlauber können die Einrichtungen des gewählten Resorts nutzen. Wenn Gäste länger als 14 Tage bleiben und während ihres Aufenthalts im Resort einen negativen PCR-Tests machen, können sie die Attraktionen der Insel erkunden. Eine Liste der zugelassenen Covid-19-sicheren Urlaubsorte wird ab dem 20. Juni 2021 unter www.mauritiusnow.com verfügbar sein. Reisende nach Mauritius im Alter von 18 Jahren oder älter müssen vollständig gegen Covid-19 geimpft sein. Sie müssen sich zwischen 5 und 7 Tagen vor der Abreise einem PCR-Test unterziehen und ein negatives Ergebnis ist erforderlich, um auf die Insel zu reisen. Reisende müssen sich ausserdem bei der Ankunft am Flughafen in Mauritius und am 7. und 14. Tag ihres Urlaubs am Urlaubsort einem PCR-Test unterziehen.

Für Phase 2, ab dem 1. Oktober 2021, wird geimpften Reisenden bei Vorlage eines negativen PCR-Tests, der innerhalb von 72 Stunden vor der Abreise durchgeführt wurde, die Einreise ohne Einschränkungen gestattet. Ungeimpfte Reisende unterliegen bis auf weiteres einer 14-tägigen Quarantäne für beide Phasen 1 und 2. Die Ankündigung folgt der Beschleunigung der Impfkampagne und dem Fortschritt in Richtung Herdenimmunität bis Ende September. Bei der Einführung des Impfstoffs wurden die Frontliner der Tourismusindustrie priorisiert. Dies ermöglicht einen schnellen und sicheren Neustart der Tourismusindustrie auf Mauritius. Die Reaktion des Landes auf die Pandemie gehörte zu den besten der Welt, da die mauritische Regierung umgehend mit strengen Kontrollmassnahmen und Protokollen reagierte. Die Sicherheit von Mauritiern und Besuchern hat seit dem Ausbruch von Covid-19 oberste Priorität und der Erfolg ist das Ergebnis einer gemeinsamen Anstrengung der mauritischen Regierung und der Bevölkerung der Insel.

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THE LINKS IN FANCOURT – JETZT DURCH UNS MÖGLICH

The Links in Fancourt wurde auch dieses Jahr wiederum als Nummer 1 aller Golfplätze Südafrikas bewertet. Doch war dieser Privatplatz in der Vergangenheit für Nicht-Mitglieder nur spielbar, wenn man mindestens 2 Nächte im Fancourt Resort übernachten hat.  Golf Buddies ermöglicht Dir nun eine entspannte Runde auf diesem linksähnlichen Platz zu unschlagbaren Konditionen. Keine Übernachtung mehr nötig und auch keine Greenfee von derzeit R 5500. Wer mehr dazu wissen will, melde sich bei uns.  Dieses Angebot gilt nur für Pauschal-Buchungen.

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IMMOBILIEN-BOOM AM KAP

Die Seeff Property Group erzielte im März einen Rekordumsatz von 1,75 Mrd. Rand, den höchsten in der 57-jährigen Geschichte der Gruppe.

Dies ist darauf zurückzuführen, dass die Gruppe eine erhöhte Aktivität ausländischer Käufer auf dem High-End-Preisniveau meldet, wobei Seeff einen Verkauf eines Penthauses in Höhe von 45 Mio. R an einen deutschen Käufer an der Waterfront abschloss. Dies ist der höchste Preis, der hier seit fast acht Jahren erzielt wurde. Dies folgt auf einen kürzlichen Verkauf von 36 Mio. R an einen Käufer aus den VAE in Fresnaye, mehrere Verkäufe in Camps Bay und zudem zwei Verkäufe von mehr als 20 Mio. R in Constantia Upper an Käufer aus Simbabwe bzw. Malawi. Der Gesamtumsatz mit ausländischen Käufern an der Atlantikküste und im City Bowl in Kapstadt ist im Vergleich zu 2019 um satte 36% höher und der höchste in den letzten drei Jahren. Fast ein Drittel aller hochwertigen Verkäufe ging an ausländische Käufer. Die Verkäufe finden auf breiter Front in den High-End-Gebieten von Zimbali bis Plettenberg Bay statt.

Generell ist der Markt weiterhin von dem niedrigen Zinssatz getrieben worden, wobei das höchste Aktivitätsvolumen von Erstkäufern besteht. Dank Homeoffice wird seitens der Käuferschaft vermehrt in gesicherten Estates nach Immobilien nachgefragt und selbst in ländlicher Gegend entwickeln sich neue «Zoom-Städte».

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HAZENDAL ESTATE

Die Geschichte von Hazendal beginnt, als sich der deutsche Siedler Christoffel Hazenwinkel auf den Weg zum Kap Südafrikas machte. Christoffel Hazenwinkel arbeitete als Bote für Gouverneur Willem Adriaan van der Stel, der ihm im Jahre 1699 60 Hektar Land in den Bottelary Hills von Stellenbosch gewährte.

Hazendal wechselte ziemlich oft den Besitzer. 1729 war es Willem van As und sein Sohn Joost, die den kapholländischen Baustil in Hazendal einführten. Die Familie Van As besass die Farm bis 1813, als sie an Hermanus Vermaak verkauft wurde. Im Jahr 1814 baute Vermaak die Torpfosten, die Du heute noch in Hazendal sehen kannst. Das Tor wurde von Vermaaks Nachbarn Peter Fischer angefochten, der die Angelegenheit 1815 vor Gericht brachte und erklärte, dass die Straße seit jeher dort gewesen sei und von der Öffentlichkeit genutzt wurde. Vermaak verlor den Prozess und das Tor wurde entfernt, obwohl die Torpfosten an ihrem Platz blieben.

Im Jahr 1831 wurde die Farm von Izaak Bosman gekauft und war fünf Generationen lang im Besitz der Familie Bosman. Während der Zeit der Familie Bosman wurde der Hof in einen Weinbaubetrieb umgewandelt und der erste Weinkeller von Hazendal gebaut. Jacobus Petrus Bosman, der Besitzer der Farm Ende des neunzehnten Jahrhunderts, baute das Homestead in eine viktorianische ‘Villa’ um, um dann 1947 von seinem Enkel Pieter Bosman wieder in den kapholländischen Stil zurückgebaut zu werden.

1994 wurde Hazendal von Dr. Mark Voloshin, dem heutigen Besitzer, gekauft und wird als Familienbetrieb geführt. Sein Traum, das reiche Erbe des Anwesens zu bewahren, die lokale Gemeinschaft zu fördern und ein einzigartiges Ziel in den Winelands zu schaffen, hat der Geschichte von Hazendal ein neues Kapitel hinzugefügt. Im Jahr 2018 wurde Hazendal nach umfangreicher Restaurierung und Sanierung des Anwesens als facettenreiche Winelands-Destination wiedereröffnet, die die reiche Geschichte und das Erbe der Farm mit zeitgenössischem Design, innovativen Ideen und russischem Flair verbindet.

Vor wenigen Wochen wurde nun auch der neue 18-Loch-Par-3-Golfplatz eröffnet. Der Golfplatz bietet einen Panoramablick auf die Weinberge und bietet sowohl Anfängern als auch geübten Spielern eine herausfordernde und unterhaltsame Runde “Mashie”-Golf.

Der Platz wurde meisterhaft entworfen, mit grossen, hügeligen Grüns, schön und strategisch platzierten Bunkern und Roughs, die die meisten Golfer gerne meiden würden, um Ihnen eine grosse Herausforderung für Ihr kurzes Spiel zu bieten, besonders wenn der Südostwind sein Haupt erhebt. Bei der Gestaltung des Platzes wurde sehr darauf geachtet, umweltfreundlich und verantwortungsbewusst zu sein. Während dem Spiel kannst du nicht nur die Herausforderung des Platzes geniessen, sondern auch die atemberaubende Landschaft der Umgebung von Stellenbosch sowie die einheimischen Bäume und die sorgfältig erhaltenen Bereiche der natürlichen Vegetation.
Die hochmoderne The Burrow-Driving Range ist die erste ihrer Art in Südafrika. Es handelt sich um eine geräumige zweistöckige Anlage mit 32 Buchten, die auf eine 270-Meter-Range ausgerichtet sind. Die Buchten sind mit der neuesten Tracking-Technologie ausgestattet und bieten ein unvergleichliches interaktives Golferlebnis. Zusätzlich zur Range wird auch ein grosses Übungs-Putting-Green, mehrere Chipping-Greens, eine 90 Meter lange Pitching-Area, Übungsbunker am Grün und einen Fairway-Bunker angeboten. Ein Paradies für beflissene Driving-Rang-Nutzer,
Und nach dem Spiel kannst Du entweder in der Babushka Deli oder im Pivnushka Beer Garden etwas Kleines zu Dir nehmen oder ein Wine Tasting unter anderem mit der preisgekrönten Weinlinie Christoffel Hazenwinkel geniessen.

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SÜDAFRIKANER ESSEN ZEHNMAL MEHR HÜHNER- ALS RINDFLEISCH

Hühnerfleisch macht 10% des Einkommens des südafrikanischen Agrarsektors aus – und übertrifft damit bei weitem den Umsatz, der mit Rindfleisch erzielt wird. Rindfleisch trägt nur 1 % zum Fleischumsatz bei, so die jüngste Agrarumfrage von Stats SA.

Und generell stehen die Südafrikaner nicht auf Gemüse, sondern essen genauso viel Mais wie Huhn. Die Statistik besagt auch, dass der Südafrikaner wenig Obst isst.

Nach Angaben der South African Poultry Association bleiben Geflügelfleisch und Eier für viele Haushalte in Südafrika die erschwinglichste Proteinquelle, während Rindfleisch weniger zugänglich ist. Der Preis für Hühnerfleisch liegt bei R22,89 (ca. CHF/EUR 1.50) pro Kilogramm, während der Durchschnittspreis für Rindfleisch am Schlachthof bei R44,98 (CHF/EUR 2.95) lag.

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CLICKS UND DIS-CHEM BIETEN COVID-19 IMPFSTOFFE AN

Zwei der grössten Pharmakonzerne Südafrikas, Clicks und Dis-chem, haben Pläne angekündigt, Covid-19-Impfstoffe über ihre Einzelhandelsgeschäfte anzubieten.

Clicks gab bekannt, dass es vom Nationalen Gesundheitsministerium (DOH) die Genehmigung erhalten hat, 47 Impfstellen auf nationaler Ebene anzubieten. Weitere 520 warten auf die Genehmigung zur Registrierung. Clicks verfügt über beträchtliches Fachwissen in der Abgabe von Impfungen und ist stolz darauf, das Nationale Gesundheitsministerium bei der Impfung der Nation zu unterstützen. Alle Mitarbeiter im Gesundheitsbereich haben eine spezielle Schulung zum Umgang mit und zur Verabreichung des Covid-19-Impfstoffs erhalten. Clicks wird die Impfungen mit dem Pfizer-Impfstoff beginnen. Die Grosshandelsabteilung der Gruppe, United Pharmaceutical Distributors (UPD), wird die Pfizer-Impfstoffe lagern und zu den ausgewählten Apotheken transportieren.

Personen, die sich online für das elektronische Impfdatensystem (EVDS) registriert haben, erhalten von EVDS eine Textnachricht mit einem Impfgutschein zur Vorlage an der Impfstelle. Die Impfungen sind für alle kostenlos, unabhängig davon, ob sie medizinische Hilfe haben oder nicht.

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SÜDAFRIKA STEHT VOR EINER WIRTSCHAFTLICHEN ERHOLUNG

Nach den wilden Schwankungen der vierteljährlichen Produktion im Jahr 2020 wird die südafrikanische Wirtschaft im Jahr 2021 voraussichtlich um 3,8% wachsen, bevor sie 2022 und 2023 auf Wachstumsraten von 2,4% bzw. 2,5% sinkt, so die South African Reserve Bank (SARB).

In ihrer geldpolitischen Überprüfung erklärte die Zentralbank, dass die künftige Entwicklung der Covid-19-Pandemie, mögliche weitere Sperren und Verzögerungen bei der Einführung von Impfungen für die Öffentlichkeit diese Prognosen unsicherer als gewöhnlich machen. Obwohl die über den Prognosehorizont prognostizierten Wachstumsraten höher sind als in Südafrika in der jüngeren Vergangenheit, wird erwartet, dass das Produktionsniveau erst im ersten Quartal 2023 das Niveau von 2019 erreicht.

Infolgedessen wird die Erholung flügelförmig sein, mit einem scharfen, aber unvollständigen anfänglichen Rückprall, gefolgt von einem allmählichen Anstieg in Richtung des Pre-Covid-19-Niveaus. Dies spiegelt sowohl den unmittelbaren Gegenwind zum Wachstum als auch bereits bestehende Zwänge wider. Im Gegensatz zu den meisten früheren Rezessionen sei die Erholung von Pandemiezuständen branchenübergreifend ungleichmässig.

Der Bergbau ist auch fast wieder auf dem Vorkrisenniveau, getragen von einer robusten Auslandsnachfrage und rekordhohen Rohstoffpreisen. Der Sekundärsektor müsse sich jedoch noch vollständig erholen, wobei der Bau am weitesten hinten liege.

Die Erholung im verarbeitenden Gewerbe wurde unter anderem durch eigenwillige Rückschläge im Erdöl-Teilsektor und die schwache Nachfrage nach nicht dauerhaften Gütern gemildert.

Der tertiäre Sektor blieb im Dezember 2020 ebenfalls unter dem Durchschnitt von 2019, wobei der Widerstand hauptsächlich auf Finanzen, Verkehr und Handel zurückzuführen war, wobei die beiden letztgenannten Sektoren stark vom Tourismus beeinflusst wurden.

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«GRÜNES GOLD» AUS SÜDAFRIKA

Der Avocado-Konsum ist in den vergangenen Jahren weltweit gestiegen. In Südafrika haben nun Banden das “grüne Gold” entdeckt. Sie stehlen den Farmern die Früchte von den Bäumen – bis zu 150 Tonnen pro Nacht und Plantage. Bewaffnete Security soll das verhindern.

Es ist stockdunkel auf der Plantage. Nur der Mond wirft ein schwaches Licht auf die langen Reihen dichter, Meter hoher, buschiger Bäume. Die daran hängenden, reifen Avocado Früchte sieht man in der Dunkelheit mit blossem Auge nicht. Und die Diebe auch nicht – selbst mit Taschenlampe. Horden von Menschen können sich direkt unter einem Baum verstecken. Auf einer grossen Plantage ist es wie die berühmte Suche nach der Nadel im Heuhaufen, meint ein Avocado-Bauer. Er läuft jeden Abend zwischen den Avocado Bäumen entlang. Taschenlampe in der einen, den gezogenen Revolver in der anderen Hand.

Die Fruchtfarm «Allesbeste» in Tzaneen zahlt im Jahr bis zu 100.000 Euro für Sicherheitsmassnahmen auf deren Plantage. Der Grossteil ihrer Avocados wird an Lidl in Deutschland verkauft. Wenn man das auf alle Farmen in Südafrika hochrechnet, dann sind dies gewaltigen Ausgaben. «Allesbeste” ist ein Familienunternehmen mit 230 Hektar Avocado Bäumen und einer neu gezüchteten Avocado-Art, die lange Lieferstrecken, wie die nach Europa, gut übersteht.

Die Plantage wurde schon mehrfach überfallen, bis das Unternehmen in hohe Elektrozäune und Sicherheitsleute investierte. Einmal haben hier 18 Leute innerhalb in einer Nacht zehn Hektar Avocado Bäume leergeräumt. Das sind 150 Tonnen Avocados, die in Europa für 1,8 Millionen Euro verkauft werden! Der einzige Weg, wie man seine Ernte schützen kann, ist, die eigene Farm besser zu sichern, als es der Nachbar tut. Am Ende des Tages sei es nun einmal so, dass derjenige der am wenigsten Geld in Sicherheitsmassnahmen investiere, am schlimmsten beklaut werde. Die Diebe kommen meist in den frühen Morgenstunden. Die Sicherheitsleute schrecken nur ab, gefangen werden Diebe aber leider nur selten.

Nach der Avocado die Macadamianuss?

Die meisten angeheuerten Diebe kommen aus Simbabwe. Für ein verschwindend geringes Honorar reissen sie während der Nacht die Avocados eilig und unsachgemäss von den Bäumen und lagern sie im Gebüsch. Am nächsten Tag kommt eine andere Gruppe und holt die Säcke ab. Ein Fahrer lädt die Avocados in einen angemieteten Minibus oder Lastwagen und bringt sie in eine Vertriebsstelle. Dort werden sie in Verkaufskartons oder kleine Netze umgepackt und anschließend an südafrikanische Supermärkte und Strassenstände verkauft. Es ist noch kein Fall von Exporten des Diebesgutes bekannt. Hingegen weiss man, dass die Kartelle schon gestohlene Macadamianüsse exportieren. Die Erntezeit beginnt zwischen März und September. Dann beginnt das Drama wie bei den Avocado-Plantagen auch auf den Macadamia-Farmen. So ist das in armen Ländern. Wenn Gold an Bäumen hängt, wird immer jemand versuchen, es zu pflücken, um zu überleben.