Newsletter – Februar 2023

Lieber Freund des südlichen Afrikas

In Südafrika und Mauritius ist wieder Hochbetrieb. Die Touristenströme haben massiv zugelegt. Sie liegen zwar noch unter dem Niveau wie vor der COVID-Pandemie. Wir sind überzeugt, dass Du dies auf dem Flug hierher selbst realisiert hast, denn die Flugzeuge der verschiedenen Gesellschaften, die Südafrika und Mauritius anfliegen, sind seit Saisonbeginn im Oktober praktisch ausgebucht.

Die Golfer schätzen sich glücklich, dass es aktuell nicht so heiss ist wie in den vergangenen Jahren. In Mauritius hat das trockene Klima der letzten Monate den Plätzen teilweise zu schaffen gemacht. Mit den starken Regenfällen dieser Woche und den anstehenden Zyklonen wird sich das aber schnell ändern. In Südafrika gab es diesen Sommer mehr Regenfälle als in der Vergangenheit. Deshalb präsentieren sich die Golfplätze in einem satten Grün. Aktuell sind die Golfplätze sehr gut besucht und es ist schwierig kurzfristig Abschlagszeiten zu bekommen, wenn man nicht bereits um 7Uhr früh spielen möchte.

Wir waren im November/Dezember für einige Zeit auf Mauritius. Wir haben unter anderem einige unserer Partnerhotels besucht. Überall wurde uns mitgeteilt, dass es äusserst schwierig sei fachmännisch geschultes Personal zu bekommen. Das sei der Grund, warum die Belegungsrate auf 80% fixiert werde, denn man wolle den Service dem Kunden gegenüber weiterhin auf hohem Niveau halten. Von Einheimischen haben wir erfahren, dass insbesondere der männliche Mauretanier als arbeitsscheu eingestuft werden kann, denn dieser bevorzuge die staatliche Subvention gegenüber einem 12 Stunden-Arbeitstag für 6 Tage die Woche.

In Südafrika beträgt die Arbeitslosenrate aktuell um die 35%. Die Inflation liegt bei 7.2%. Die hiesige Nationalbank versucht bei Zinserhöhungen ihr gesetztes Inflationsziel von 6% zu erreichen. Wir glauben eher nicht daran, denn gerade die politischen Querelen der letzten Woche – mehr in unserem Newsletter – haben dazu geführt, dass die Währung noch schwächer wurde und die Wirtschaft dadurch mit Problemen zu kämpfen hat.

In den kommenden Monaten haben wir einige Kurzreisen geplant. So geht es im Februar nach Kapstadt und die Winelands, im März Richtung Eastern Cape und im April zum Krügerpark. Dort besuchen wir unsere Partner und schauen uns natürlich auch wieder um was wir Dir für die kommende Reise nach Südafrika empfehlen können.

Das Wichtigste haben wir vergessen: Wenn Südafrika oder Mauritius im Herbst 2023 oder Winter 2024 für Dich ein Thema sein sollte, dann empfehlen wir Dir uns schon jetzt zu kontaktieren. Je früher, umso besser, denn die Nachfrage ist schon heute über unseren Erwartungen.

Herzlichst

Ruth & Walter

Deine Golf Buddies

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SOUTH AFRICA’S TOP 100 COURSES

Der ehemalige Chefredaktor der Zeitschrift «Golf Digest South Africa», Stuart McLean hat in den letzten Jahren mit einem Team die Aufgabe übernommen das Rating der südafrikanischen Golfplätze weiterzuführen. Gerade in diesen Tagen ist die Rangliste 2022 der besten 100 Golfplätze Südafrikas präsentiert worden.

Diese findest Du unter https://satop100courses.com/

Neu auf Platz 1 steht wieder einmal Leopard Creek, gefolgt von The Links und Pearl Valley.

Selbstverständlich ist diese Rangierung sehr subjektiv und viele sehen andere Plätze in besseren Positionen. Doch es ist ein Gradmesser für alle Clubs und Du kannst versichert sein, dass die Golf Komitees sehr viel unternehmen damit Ihr Golfplatz in der nächsten Ausgabe weiter nach vorne rutscht.

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ABSURDER SKANDAL UM BÜFFEL UND GELD IM SOFA BRINGT SÜDAFRIKA AN DEN RAND DES POLITCHAOS

Südafrikas Präsident Cyril Ramaphosa ist sehr wohlhabend – zu wohlhabend, um noch korrupt zu sein, nahm man an. Nun aber muss er die Herkunft einer grossen Menge Geld erklären, die ihm gestohlen wurde. Wäre es nach ihm selbst gegangen, würde Cyril Ramaphosa heute schon auf seiner Wild Farm “Phala Phala” im Nordwesten Südafrikas sitzen und sich seiner Büffel, der Antilopen und seltenen Rinder erfreuen. Als vor kurzem das überraschend scharfe Urteil einer Richtergruppe zum Skandal um den Präsidenten in Kapstadt wie eine Bombe einschlug, kündigte der 70-jährige Staatschef noch für denselben Tag eine Fernsehansprache an. Er habe seinen sofortigen Rücktritt als Präsident des Landes und des regierenden Afrikanischen Nationalkongresses (ANC) bekanntgeben wollen, wurde aus dem Kreis seiner Vertrauten bekannt.

Am Abend sagte der Sprecher des Präsidenten dessen TV-Auftritt wieder ab: Ramaphosa müsse sich den für sein Land so schicksalsträchtigen Schritt in aller Ruhe überlegen, teilte der Sprecher mit. Der Präsident berate sich derzeit mit seinen Freunden und der Partei. Für Südafrikas Währung, den Rand, kam die Korrektur zu spät: Er stürzte noch am selben Tag um vier Prozent in die Tiefe – dermaßen dramatisch wie seit Bekanntwerden der korrupten Umtriebe seines Vorgängers Jacob Zuma vor sechs Jahren nicht mehr.

Der Stimmenfänger im Fadenkreuz

Einen Tag danach kam dann das höchste Entscheidungsgremium des ANC, der Nationale Exekutivrat, zu einer Sondersitzung zusammen. Den genauen Inhalt der Debatten pflegt die ehemalige Befreiungsbewegung nicht bekanntzugeben. Klar wurde danach allerdings, dass es vorerst keine Entscheidung vonseiten der Partei geben würde.

PS. Vermutlich wird Ramaphosa jetzt einen Teil des Kuchens abgeben müssen und bleibt damit im Amt. Wir sind enttäuscht, aber es sieht so aus, wie wenn alle Dreck am Stecken haben.

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ANC-PARTEITAG: PRÄSIDENT RAMAPHOSA TROTZ SKANDAL WIEDERGEWÄHLT

Das Gegenlager um seinen Vorgänger Zuma hatte kurzzeitig die Nase vorn. Trotz des Siegs wird der Präsident die Partei aber kaum reformieren können.

Es war eine Zitterpartie bis zur letzten Minute. Kurz bevor beim Parteitag des Afrikanischen Nationalkongresses (ANC) die Ergebnisse der Wahl des neuen Präsidiums bekannt gegeben wurden, machten im Johannesburger Messezentrum Gerüchte die Runde, dass der amtierende Staatspräsident Cyril Ramaphosa seinem Herausforderer als Parteichef unterlegen sei: Zweli Mkhize habe im Verlauf des viertägigen Kongresses enorm aufgeholt, hieß es.

Eine Provinz nach der anderen habe sich hinter den ehemaligen Gesundheitsminister gestellt, der im vergangenen Jahr wegen eines Korruptionsskandals von Ramaphosa seines Amts enthoben worden war. Südafrikas Währung geriet unter Druck, und in der Bevölkerung macht sich Nervosität breit: Geht es zurück in die alten, verhängnisvollen Zeiten unter Ex-Präsident Jacob Zuma, der Herausforderer Mkhize unterstützt? Hat die Fraktion der Patronage-Politiker im gespaltenen ANC über die Erneuerer um Präsident Ramaphosa gesiegt? Ramaphosa kam gerade noch mit einem blauen Auge davon. Der amtierende ANC-Chef erhielt knapp 2500 Stimmen der rund 4500 Delegierten, Mkhize musste sich mit 1900 zufriedengeben. Der Ex-Gesundheitsminister war jedoch im Vorfeld des Parteitags nur von etwa 900 ANC-Ortsverbänden nominiert worden: Er konnte seine Stimmen während des Parteitags also verdoppeln.

Kuhhandel um Listen und Bestechungsversuche

Der Umstand ist einer umstrittenen Prozedur der Regierungspartei zu verdanken: Während die Delegierten von den Ortsverbänden mit einem ausdrücklichen Mandat zum Parteitag geschickt werden, können sie dort trotzdem wählen, wen sie wollen. Das lässt Raum für Überredungs- und Bestechungsversuche – sowie für hektische Kuhhandel um die Listen, auf denen die Präsidentschaftsanwärter ihre Kandidaten für die übrigen sechs höchsten Ämtern des ANC angeben.

So hätte es passieren können, dass Ramaphosa als populärster Politiker des ANC zwar in seinem Amt bestätigt wird: Dass ihm aber sechs führende „Comrades“ zur Seite gestellt werden, die mit dem gegnerischen Lager seines Vorgängers Jacob Zuma liiert sind. Als isolierter Parteichef hätte er sein Reformwerk nicht fortführen können. Auch in dieser Hinsicht hat Ramaphosa Glück gehabt: Nur eine Amtsträgerin gehört dem gegnerischen Lager an, sein Stellvertreter Paul Mashatile steht irgendwo dazwischen.

Trotzdem kann der wiedergewählte Parteichef nicht aufatmen. Die Vorgänge auf dem alle fünf Jahre stattfindenden ANC-Kongress haben wieder einmal vor Augen geführt, wie tief die Befreiungsbewegung Nelson Mandelas gefallen ist: Zwei Delegierte wurden beim Abfotografieren ihres Wahlzettels erwischt (was auf den Verkauf ihrer Stimme schliessen lässt), die Debatten waren frei von politischen Inhalten und nur auf die Verunglimpfung der Angehörigen des anderen Lagers ausgerichtet

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KRÄFTIGER ZUWACHS BEI SÜDAFRIKA-FLUGVERBINDUNGEN

Sowohl Condor als auch Eurowings Discover, Ethiopian Airlines, KLM, British Airways und Emirates haben zum Winter ihre Frequenzen nach Südafrika ausgebaut. Kapstadt, Johannesburg und Durban werden dadurch besser angebunden.

Nonstop von Frankfurt nach Johannesburg fliegt Condor seit dem 9. November jeweils dienstags und donnerstags. Zudem stehen drei wöchentlichen Flüge, jeweils montags, mittwochs und freitags, auf dem Plan. Seit dem 15. November verbindet zudem Eurowings Discover Frankfurt direkt mit dem Mpumalanga International Airport am Krüger-Nationalpark, und zwar dreimal wöchentlich mit einem Zwischenstopp in Windhoek/Namibia.

Bereits seit dem 1. November bietet Ethiopian Airlines am Dienstag, Donnerstag und Samstag einen dritten täglichen Flug über das Drehkreuz Addis Abeba nach Johannesburg, während KLM zum gleichen Termin und an den gleichen Tagen die täglichen Kapstadt-Verbindungen von Amsterdam verdoppelt.

British Airways hat zum 20. November die saisonale Kapazität zwischen London Heathrow und Kapstadt International auf zwei tägliche Flüge aufgestockt. Durban am Indischen Ozean wird mit zusätzlichen Verbindungen ab dem 1. Dezember bedient, wenn Emirates auf tägliche Verbindungen ab Dubai aufstockt. Air France hat ebenfalls Ende Oktober die Verbindung von Paris-Charles de Gaulle nach Kapstadt wieder aufgenommen, die seit Beginn der Pandemie ausgesetzt war

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WAS VOR KURZEM BEI EINEM LUFTHANSA-HEIMFLUG PASSIERT IST.

271 Lufthansa-Kunden sassen in Luanda, Angola, fest, nachdem ihr Airbus A350 zur Notlandung gezwungen worden war. Das Flugzeug war auf dem Weg von Kapstadt nach München, als es zu einer “technischen Unregelmäßigkeit bei einer Triebwerksanzeige” kam und die Maschine in das zentralafrikanische Land umgeleitet wurde.

Die Cockpit-Besatzung entschied daraufhin, vorsorglich ein Triebwerk für die Landung abzuschalten und mit Prioritätsstatus in Luanda zu landen. Das Flugzeug konnte sicher landen. Die Sicherheit an Bord war zu keinem Zeitpunkt gefährdet.

Der Aviation Herald, eine Publikation, die über Unfälle und Zwischenfälle in der kommerziellen Luftfahrt berichtet, berichtete, dass das Flugzeug 20 Stunden nach der Landung immer noch auf dem Boden in Luanda war und das linke Triebwerk ausgetauscht werden muss. Die Lufthansa teilte mit, dass sie ein Team von Technikern zur Inspektion des Flugzeugs geschickt hat.

Nach Angaben des deutschen Nachrichtensenders NTV konfiszierte das angolanische Militär in Luanda die Pässe der Passagiere, weil sie nicht über die richtigen Einreisepapiere verfügten, und die Passagiere sassen stundenlang im Flugzeug fest, bevor sie aussteigen durften.

Lufthansa teilte mit, dass die Passagiere ein Hotelzimmer erhielten, wo sie rund um die Uhr von ihren Mitarbeitern betreut wurden.

Sie erklärte weiter, jeder Kunde sei innerhalb von 48 Stunden umgebucht worden. NTV berichtete jedoch, dass einigen Passagieren Flüge für Tage oder sogar Wochen später angeboten wurden, aber Lufthansa sagte, dass alle Passagiere drei Tage nach der Umleitung nach Luanda – abgereist sein werden.

Die Lufthansa hat nach eigenen Angaben keinen Rettungsflug geschickt um die Passagiere zurückzuholen. Der Luftfahrtanwalt Emile Myburgh, der während der Pandemie an dem Rückführungsflug zwischen Südafrika und Brasilien beteiligt war, erklärte gegenüber, dass die Fluggesellschaft für einen Rettungsflug eine Genehmigung benötige, was es schwierig mache, schnell ein leeres Flugzeug zu schicken, was aber von Angola nicht verboten sei.

Dies ist nicht das erste Mal in den letzten Monaten, dass eine Fluggesellschaft auf einem nicht so bevorzugten Ausweichflughafen landet. Im November wurde eine Boeing 787 der United Airlines, die von London Heathrow nach San Francisco unterwegs war, wegen eines mechanischen Problems nach Iqaluit in der kanadischen Arktis umgeleitet.

Da die kleine Stadt nicht über die erforderlichen Wartungsmannschaften verfügte, war die Fluggesellschaft gezwungen, einen Flug von Denver nach Frankfurt zu streichen und die leere Maschine umzuleiten, um die gestrandeten Passagiere zu retten.

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TICKETPREISE FÜR FLUGREISEN SOLLEN DIESES JAHR UM BIS ZU 60 PROZENT STEIGEN

Die Preissteigerungen betreffen jedoch nicht nur den europäischen Flugverkehr, auch Langstreckendestinationen wie Südafrika sind betroffen. Hier ist mit einer Preissteigerung von 45 Prozent zu rechnen, während man für eine Reise nach Buenos Aires sogar 50 Prozent durchschnittlich mehr bezahlen muss. Auch asiatische Ziele wie Seoul (+ 30 Prozent) und Japan (+ 48 Prozent) sind betroffen.

Darum steigen die Preise für Flugreisen

Zum einen ist der Kerosinpreis stark gestiegen, weswegen die Fluggesellschaften generell höhere Kosten haben. Dies spiegelt sich auch in einem deutlich gestiegenen Preisniveau wider. Zudem gibt es derzeit nicht genug einsatzbereite Flugzeuge, um die Nachfrage komplett zu bedienen. Die Flugzeugbauer Airbus und Boeing sind beide schon jetzt bis ins Jahr 2029 mit Aufträgen ausgelastet und können ebenfalls die Nachfrage nicht schnell genug bedienen. Zudem kam es in den letzten Jahren bei beiden Herstellern immer wieder zu Lieferverzögerungen. Diese resultieren aus Engpässen in der Lieferkette für die Herstellung der Flugzeuge. Ein weiterer Umstand, der die Preise in die Höhe treibt, ist der Angriffskrieg von Russland gegen die Ukraine. Dadurch müssen Fluggesellschaften teilweise mehrstündige Umwege in Kauf nehmen, die über einen höheren Endpreis an den Kunden weitergegeben werden.

Fazit zu den erwarteten Preissteigerungen für Flugreisen

Wer gerne mit dem Flugzeug reist, wird wohl im kommenden Jahr einige Schweizerfranken oder Euros mehr bezahlen müssen. Dennoch spiegeln die genannten Zahlen eben nur den Durchschnitt wider, sodass es durchaus Ausreisser nach unten als auch nach oben geben mag.

Wer zeitlich flexibel ist, wird weiterhin von preislich guten Angeboten profitieren können. Wer an gewisse Daten gebunden ist, sollte lieber früher als später die Reise buchen.

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DIE 20 BESTEN RESTAURANTS IN KAPSTADT

In Kapstadt, wo neue Restaurants schneller eröffnet werden, als man einen Tequila trinken kann, kann man sich leicht in dem Hype um “das, was gerade angesagt ist” verfangen. Aber die kulinarische Szene der Stadt hat viel mehr zu bieten.

Und mit den Winelands vor der Haustür haben wir die Qual der Wahl – die herrlichen Ausblicke heben einen ohnehin schon fantastischen gastronomischen Ausflug in schwindelerregende Höhen.

Hier sind unsere bewährten Favoriten für einen durchweg exzellenten Tag oder Abend.

https://insideguide.co.za/cape-town/best-restaurants/?utm_source=The+Inside+Guide+%E2%80%93+The+Essential+Guide+to+the+Mother+City&utm_campaign=83709bf348-email-350&utm_medium=email&utm_term=0_035890dff6-83709bf348-246121944&mc_cid=83709bf348&mc_eid=455a2d0249

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PAARL IST UM EIN WEINGUT REICHER GEWORDEN

Ab 1.12.22 haben die Tore des neuen Bacco geöffnet.

Die Anfahrt über die Klapmuts Simondium Road ist einfach zu finden, passiert man Babylonstoren in Richtung Klapmuts, kommt nach ca. 500 Metern eine Abzweigung nach rechts, mit dem Hinweisschild „Sante‘. Eine staubige Strasse führt nach ca. 1,5 km direkt zum Weingut auf der linken Seite.

Eine Einfahrt mit einer Zypressen Allee erinnert an Italien, das imposante Haupthaus aus Backsteinen mit hohen Fensterfronten lässt an die Toskana denken.

Auf der Terrasse mit Blick über die weiten Weinfelder und auf den imposanten Paarl Rock, empfehlen wir ein Glas von dem hervorragendem Prelude Rose Wein. Das Menü mit verschiedensten raffinierten italienischen Köstlichkeiten ist ein Gaumenschmaus.

Nathan Jankelowitz, der Besitzer hat eine Leidenschaft für die Kunst Weine von allerhöchster Qualität zu produzieren und hat eine Vorliebe zur Toskana. Daher also die sehr italienisch orientierten Speisen. Bacco ist ein von der Familie lang geplantes inspiriertes Projekt, das Luxus für südafrikanische Weine und kulinarische Köstlichkeiten vereint. Damit ist ein Traum für die Familie Wirklichkeit geworden.

Ein neues Highlight in Paarl, das sich für Essen, Wein, Service, Preis und Ambiente lohnt zu besuchen.

www.baccoestate.co.za

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UNTER DER SONNE SÜDAFRIKAS: DAS IST DAS WEINGUT VON DENNER-ENKEL CÉDRIC

Mit dem Weingut De Toren in der südafrikanischen Region Stellenbosch hat sich Cédric Schweri (45) einen Lebenstraum erfüllt. Blick-Weinredaktor Nicolas Greinacher hat mit dem umtriebigen Schweizer gesprochen und seine Weine probiert.

Cédric Schweri ging schon immer seinen eigenen Weg. Nachdem der Enkel von Denner-Gründer Karl Schweri (1917–2001) nach der Probezeit aus dem Wirtschaftsgymnasium flog, zog er eine Berufslehre in Betracht. Weil er schon damals gerne kochte, entschied er sich für eine Schnupperlehre im Zunfthaus zur Waag.

«In der Gastronomie und vor allem in der Küche fühlte ich mich auf Anhieb wohl», erzählt Schweri, der am Zürichberg aufgewachsen ist. Darauf folgte eine Koch- und Servicelehre im Zürcher Savoy Hotel und eine Ausbildung an der Hotelfachschule in Luzern.

Vom Kochlehrling zum Weingutsbesitzer

Seit jeher ist Schweri der Gastronomie treu geblieben. Heute betreibt er zusammen mit seinen Partnern in der Stadt Zürich zehn Betriebe, unter anderem die Stapferstube, den Restaurant & Memberclub Sonnenberg oder die Moudis-Kette mit libanesischem Essen. «Auf Reisen in Tunesien, Algerien und Israel entdeckte ich die Mezze-Esskultur und bin davon begeistert», schwärmt Schweri.

Mittlerweile besitzt der Zürcher Gastronom sogar ein Weingut, was eigentlich ein unerfüllter Lebenstraum seines verstorbenen Vaters war. «Er hat in seinem Leben vieles erreicht. Ein eigenes Weingut stand auch auf seiner Wunschliste. Doch dazu ist es leider nie gekommen», erklärt Schweri.

Durch einen Bekannten erfuhr er, dass in Südafrika ein Weingut zum Verkauf stand. «Im ersten Moment fand ich die Idee nicht so sexy. Auch deshalb, weil viele Weingüter unprofitabel sind.» Trotzdem reiste Schweri zwei Wochen später nach Südafrika und stattete dem Weingut De Toren einen Besuch ab. «Nachdem ich den damaligen Besitzer kennen lernte, das Potenzial besser einschätzen und die tollen Weine probieren konnte, ging die Sache aber ziemlich schnell über die Bühne», erzählt er weiter.

Heute betreibt Schweri das Weingut zusammen mit einem weiteren Partner, hält aber die Mehrheit der Anteile. «Wir haben auch unsere südafrikanischen Winzer am Weingut beteiligt, damit sie am Erfolg finanziell teilhaben können.» In den vergangenen Jahren investierte Schweri in neue Rebstöcke, modernisierte die Kelleranlagen und verpasste dem Weingut einen frischen Marketing-Auftritt.

Südafrikanische Weine im Bordeaux-Stil

Sein Weingut nur vom Ausland aus zu führen, war für Schweri nie eine Option. So verbringt er mittlerweile mehr als die Hälfte des Jahres vor Ort in Südafrika und kümmert sich dort vor allem um wichtige Entscheidungen und Touristenführungen. «Vor drei Jahren haben wir zum Beispiel komplett auf biologischen Anbau umgestellt, das hat viel Zeit und Energie gekostet.»

Ob er auch selbst mit anpacke, möchte ich von Schweri wissen. «Natürlich! Bei der Ernte helfe ich immer mit. Dort geht es morgens um fünf Uhr los und man bekommt eine Schere in die Hand gedrückt. Die abgeschnittenen Beeren werden in kleine 12,5-Kilo-Behälter gelegt, die dann von einem Traktor abgeholt werden.» Bei 194 Zentimeter Körpergrösse nicht ganz einfach, seinen Rücken spürt Schweri an solchen Tagen besonders gut.

Die Weinanbauregion Stellenbosch ist dafür bekannt, gehaltvolle Rotweine aus Bordeaux-Rebsorten wie zum Beispiel Cabernet Sauvignon oder Merlot zu keltern. Das Weingut De Toren umfasst aktuell 24 Hektar Rebfläche und thront erhöht in den Polkadraai Hills mit Blick über die False Bay bis hin zum Atlantischen Ozean. Schweri möchte mir drei seiner Weine zeigen: Den Délicate, Fusion V 2018 und den Z 2016.

Wer beim Apéro gerne Weisswein trinkt und mal etwas Neues ausprobieren möchte, hat mit dem De Toren Délicate eine spannende Alternative. Der ausschliesslich aus dunklen Rebsorten gekelterte Wein wirkt nämlich fast wie Weisswein: Frisch, fruchtig und sehr trinkig. Am Gaumen zeigt dieser südafrikanische Schmeichler zarte Aromen von Erdbeere, Zwetschge und etwas Rosenwasser. Wie bei einem trockenen Weisswein liegt die ideale Trinktemperatur bei rund elf Grad.

Die beiden Paradeweine von De Toren sind der Fusion V und Z. Ersterer soll im Stil an einen Wein vom linken Ufer des Bordeaux-Flusses Gironde erinnern, während der Z vom rechten Ufer inspiriert ist. Die Weine sind kräftig und zeigen eine reife Frucht, gepaart mit einer erfrischenden Eleganz und sehr gut eingebundenem Holz. «Beide Weine haben ein Lagerpotenzial von 15 Jahren und sind als Essensbegleiter, vor allem in der Gastronomie, sehr gefragt», so Schweri.

So werden Schweris Weine in zahlreichen Ländern und Restaurants ausgeschenkt. «Wir verkaufen die Hälfte unserer Gesamtproduktion in Südafrika. In der Schweiz sind wir ebenfalls aktiv, man findet unsere Weine zum Beispiel im Hotel Baur au Lac, mit dem wir schon seit vielen Jahren eng zusammenarbeiten.»

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WIESO GEHEN IN SÜDAFRIKA JEDEN TAG DIE LICHTER AUS?

Energie ist in Südafrika ein knappes Gut. Deshalb wird der Strom abgestellt. Mehrmals am Tag für mehrere Stunden. Die Bevölkerung ächzt. Existenzen sind bedroht.

Während ich hier sitze, um über die Energiekrise in Südafrika und deren Auswirkungen auf die Bevölkerung und die Wirtschaft zu schreiben, habe ich genau 13 Minuten Zeit, um meinen Laptop zu laden, meine Lebensmittel kühl zu stellen und darauf zu warten, dass die Waschmaschine fertig wäscht. Dann beginnt das, woran sich die Südafrikaner seit über zehn Jahren gewöhnt haben, das sogenannte “Load shedding”, übersetzt: Lastabwurf. Doch so schlimm wie jetzt war es noch nie.

Der staatliche Stromkonzern Eskom, der eine Monopolstellung in der Energieversorgung Südafrikas hat, schaltet nach Plan den Strom ab. Je nach Stufe kann das bis zu dreimal täglich für mehr als 4 Stunden passieren, in manchen Gegenden wird es bis zu 13 Stunden am Tag dunkel. Ich befinde mich gerade in Stufe 6 von 8. Das bedeutet für diesen Tag: Stromausfall von 4 Uhr bis 6.30 Uhr, von 12 Uhr bis 14.30 Uhr und von 20 Uhr bis 0.30 Uhr. Warum? Um den kompletten Blackout zu vermeiden. Eskoms Motto lautet: Strom einsparen, um einen Overload zu vermeiden, also dass mehr Strom verbraucht als produziert wird. Das würde nämlich bedeuten, dass das Licht für mehrere Tage ausbleiben müsste.

Andre de Ruyter, der ehemalige Chef von Eskom sagte in einem Interview: „Wir möchten die Öffentlichkeit daran erinnern, dass Loadshedding nur als letztes Mittel eingesetzt wird. Das sorgt dafür, dass das Stromnetz und die nationale Versorgung funktionsfähig bleiben.”

Gastronomen müssen kreativ werden – oder schließen

Aber warum ist das Einsparen überhaupt nötig? Die Vorwürfe gegenüber Eskom lauten Korruption und Missmanagement. Hinzu kommt die Kritik an der Regierung, die sich an der Krise bereichert und nicht zum richtigen Zeitpunkt eingreift, obwohl sie einen grossen Einfluss auf den Stromkonzern hat.

Es geht um Existenzen. Stell Dir vor, Du bist in einem Eisladen und plötzlich geht der Strom aus. Wie lange hält das Eis nun kühl? Kühlketten werden unterbrochen, so können Lebensmittel auch verderben, vor allem, wenn es sich um Fleisch oder Fisch handelt. Wer kann, investiert in einen Generator. Wenn das Licht ausgeht, surrt es wenige Sekunden später und der Generator springt an, der wird wiederum mit Diesel betrieben und frisst bis zu 20 Liter die Stunde. Leisten können sich das nur diejenigen, die das nötige Kleingeld haben. Viele Restaurants mussten bereits grosse Investitionen tätigen. Beispielsweise in neue Kassensysteme, weil die alte Technik den plötzlichen Stromentzug nicht mitgemacht hat oder in neue Kühlsysteme. Manche Gastronomen sind auch daran gescheitert und mussten für immer schließen.

Sonnenenergie als Alternative

Für die Menschen in Europa, wo der Strom zuverlässig fliesst, ist das unvorstellbar, unmöglich aber nicht. Noch seid ihr von diesem Szenario verschont, daraus lernen kann man jetzt schon. Immer mehr Unternehmen und auch Privatleute investieren in erneuerbare Energien. Solarzellen werden so gut verkauft wie nie zuvor in diesem Land. Sonnenenergie gemischt mit anderen Energieformen ist eine Alternative zu Eskom.” Das bestätigt auch ein Sprecher des Weinguts “Creation”, das 2022 zum besten Weingut Afrikas gewählt wurde. “Wir produzieren fast 70 Prozent unseres Stroms mit Solarenergie. Manchmal haben wir zu viel Strom, wir können das noch nicht einlagern. Wenn die Lösung zum Problem wird.”

Stromabschaltungen sind in Südafrika trauriger Alltag. Dann fallen Ampeln an grossen Kreuzungen aus, die Polizei muss aushelfen und den Verkehr koordinieren, weil es sonst zu langen Staus kommt. In einigen Restaurants und Cafés hängen Schilder in den Fensterscheiben „Back by 4 pm when electricity is back on“, Wir sind ab 16 Uhr zurück, wenn der Strom wieder läuft. Just in diesem Moment piept es auch bei mir, das vertraute Geräusch, dass das Licht jetzt ausgeht. Zeit, um sich darauf zu besinnen, wie selbstverständlich doch die Energie ist, die ihr in Europa noch geniessen dürft.

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WIE DIE BERGE IN KAPSTADT ZU IHREM NAMEN KAMEN

Berge sind ein grundlegender Teil der Identität Kapstadts und spielen eine grosse Rolle im täglichen Leben der Kapstädter. Aber wie kamen die Berge in der Mother City zu ihren Namen?

Tafelberg

Beginnend mit einem offensichtlichen, bekam der Tafelberg seinen Namen wegen seiner Ähnlichkeit mit einem Tisch. Der Mann, der diese Verbindung populär machte, war ein portugiesischer Entdecker, Antonio de Saldanha.

1503 bestieg er als erster Weisser den Tafelberg und nannte ihn Taboa do Cabo, was „Tafel des Kaps“ bedeutet. Fast 100 Jahre später benannte der niederländische Entdecker Joris van Spilbergen die Bucht am Fusse des Berges Tafel separat Baay. Der Berg wurde dann von den Holländern, die sich 1652 als erste Europäer am Kap niederliessen, als Tafelberg (Tafelberg) bekannt.

Signalhügel

Signal Hill ist Teil des Tafelbergs und bekannt dafür, dass hier jeden Tag um 12 Uhr die Mittagskanone abgefeuert wird. Der Signal Hill, der heute ein beliebter Ort ist, um den Sonnenuntergang zu beobachten oder die Aussicht auf die Stadt zu geniessen, kündigte früher die Ankunft von Besuchern an.

Kapstadt ist ein bekannter Zwischenstopp auf Seereisen, in dem früher viele Schiffe anlegten. Da es keine moderne Kommunikation gab, um die Ankunft von Besuchern zu signalisieren, wurden die Kanonen auf dem Signal Hill verwendet, um die Bewohner über die Ankunft eines neuen Schiffes zu informieren.

Als die moderne Kommunikation diese Notwendigkeit ersetzte, blieb der Hügel immer noch mit Signalen verbunden, sei es für ankommende Schiffe oder für die Ankündigung der Tageszeit, und so wurde er als Signal Hill bekannt.

 Löwenkopf

“Aber es sieht nicht einmal aus wie ein Löwenkopf!” ist etwas, das man oft zu hören bekommt, wenn man den Leuten den Namen des Berges sagen. Den Namen „Lyons Head“ gibt es, seit der Gipfel im 17. Jahrhundert von den Holländern Loewen Kop (Löwenkopf) genannt wurde.

Es gibt einige Theorien darüber, warum dies der gewählte Name war. Erstens die Form, von der nicht viele Leute glauben, dass sie korreliert. Zweitens kann sich der Name auf das Rauschen des Windes in der Gegend beziehen. Die dritte Idee ist, dass der Name von dem Berg stammt, der früher von einem grossen Löwenrudel bewohnt wurde. Was auch immer der Grund ist, es ist sicherlich ein unverwechselbarer Name, der die Aufmerksamkeit auf sich zieht.

Teufelsgipfel

Der Name für Devils Peak, ursprünglich Windberg genannt, stammt von einer lokalen Legende über einen pensionierten holländischen Piraten, Van Hunks, der in Kapstadt lebte. Seine Frau erlaubte ihm nicht, seine Pfeife in ihrem Haus zu rauchen, und schickte ihn auf den Berg, wenn er rauchen wollte.

Eines Tages, als Van Hunks auf dem Berg sass und paffte, gesellte sich ein Mann zu ihm. Die beiden Männer begannen einen Streit darüber, wer am meisten rauchen könne, was zu einem Rauchwettbewerb führte. Sie rauchten mehrere Tage auf dem Berg, bis eine riesige Wolke die Männer und den Gipfel, auf dem sie sassen, einhüllte. Als der Rauch verschwand, verschwanden auch die Männer. Der Fremde war eigentlich der verkleidete Teufel, und als Van Hunks den Räucherwettbewerb verlor, hatte er seine Seele an den Teufel verloren.

Als der Südostwind weht und sich Wolken über Devils Peak zu bilden beginnen, erzählt uns die Geschichte, dass Van Hunks dort oben versucht, seine Seele zurückzugewinnen.

 12 Apostel

Der Name für die 12 Apostel wurde angeblich von einem britischen Gouverneur im Jahr 1820 geprägt. Es gibt 18 Gipfel auf dem Berg, aber wenn man nur die Strebepfeiler (die Felsvorsprünge) zählt, sind es 12, was eine biblische Referenz ergibt.

Jeder Gipfel hat eigentlich seinen eigenen Namen. Von Nord nach Süd sind dies Kloof, Fountain, Porcupine, Jubilee, Barrier, Valken, Kasteel, Postern, Wood, Spring, Slangolie, Corridor, Separation, Victoria, Grove, Llandudno Peak, Llandudno Corridor und Hout Bay Corner.

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IN EIGENER SACHE

In der März-Ausgabe von Swiss Golf – es erscheint am 7. März – wird ein Bericht über das Golfen rund ums Kap und Garden Route veröffentlicht. Geschrieben wurde er vom ehemaligen Chefredaktor Stefan Waldvogel, der im Dezember 2022 zusammen mit seiner Frau hier in Südafrika auf Besuch war. Er schreibt unter anderem: Die Top-Restaurants im Land sind nicht mehr wie vor Corona, ein Jahr und mehr im Voraus praktisch ausgebucht.

Grundsätzlich können die Top-Adressen nicht 12 Monate sondern lediglich 3 Monate im Voraus gebucht werden. Dies hat direkt über die Webseiten der Restaurants zu erfolgen. Es wird eine Anzahlung via Kreditkarte verlangt, wobei dieser Betrag in der Schlussrechnung abgezogen wird

Aufgrund des starken Touristenstroms der letzten 3 Monate und anhand der uns bereits heute vorliegenden Buchungen für die kommende Saison können wir Dir nur empfehlen die Top-Restaurants 3 Monate im Voraus zu buchen. Es wäre schade, wenn Du diese kulinarischen Höhepunkte – insbesondere in der Kap-Region – nicht geniessen könntest.