Liebe Freunde des südlichen Afrikas

Als Omikron Mitte November 2021 das Licht der Welt erblickte, schien die Welt unterzugehen. Man wusste nicht, was für Reaktionen die neue Corona-Variante mit sich bringen würde. Man hatte das Gefühl, dass jetzt die Menschheit ausgerottet werden könnte. Weltweit wurden neue Restriktionen eingeführt. Einige Staaten im südlichen Afrika wurden von der Aussenwelt abgeschottet.  Der seit Beginn der Pandemie im März 2020 bereits arg gebeutelte Tourismus wurde mit Omikron wiederum bestraft.

Und was wissen wir heute? Einerseits, dass die Krankheitsverläufe der infizierten Menschen mit Omikron sehr milde verlaufen und andererseits, dass Omikron wahrscheinlich als Rohrkrepierer der Corona-Pandemie werden wird. Der Schaden im Tourismus war aber bereits angerichtet und deshalb haben nur wenige Touristen den Weg ins südliche Afrika gesucht.

Schade für diejenigen, die zuhause geblieben sind und Freude herrscht für diejenigen, die ihre Ferien hier verbringen oder noch verbringen werden. Kurz vor Weihnachten wurden die meisten Restriktionen aufgehoben. Man trägt wohl noch die Maske, hält Abstand zu den Nächsten und wäscht oder desinfiziert sich die Hände. Aber ansonsten ist das Leben hier eigentlich wieder wie früher. Die Fallzahlen sind tief und gemäss Studien sind bereits zwischen 70 bis 80% der südafrikanischen Bevölkerung mit dem Corona-Virus infiziert worden. Mehr als ein Drittel der Bevölkerung ist inzwischen geimpft. Alles gute Vorzeichen für eine baldige Beendigung aller Restriktionen.

In unserem heutigen Newsletter berichten wir über die Lebenskosten in Kapstadt, die wichtigsten Kennzahlen der Touristenströme nach Südafrika, die Details zum Brand des Parlamentsgebäudes in Kapstadt, interessante Neuigkeiten zu kulinarischen Erlebnissen und natürlich Neues über die Golfplätze am Kap.

Auch wenn der Sommer in 2 Monaten vorüber sein wird, ist Südafrika auch in den Monaten April und Mai sehr zu empfehlen. Tagsüber warme Temperaturen um 25 Grad, nachts kühler, um sich körperlich auch gut auszuruhen. Während dieser Jahresperiode ist Durban und seine Umgebung mehr als nur empfehlenswert. Das normale feucht-heisse Wetter dieser Region wandelt sich zu einem warm-trockenen Klima. Ideal um Golf zu spielen. Und man weiss ja, dass die Monate April und Mai in Europa mehr als wettermässig unbeständig sind. Wenn Du also Deine Osterferien in warmen Gefilden erleben möchtest, dann nimm einfach Kontakt mit uns auf.

In diesem Sinne wünschen wir Dir einen hoffentlich nicht allzu langen grauen und kalten Winter. Übrigens, heute Abend ins Flugzeug steigen und morgen früh ausgeruht und praktisch ohne Zeitverschiebung entweder am Kap oder rund um Johannesburg eine Runde Golf in Shorts und T-Shirt zu spielen, das wäre es doch, oder?

Ruth & Walter

Deine Golf Buddies  

Jeder, der das Glück hat, Kapstadt – vorübergehend oder dauerhaft – als sein zu Hause zu nennen, weiss, dass es eine schöne Stadt ist. Die majestätischen Berge, weissen Sandstrände und sanften Weinberge sind nur ein Vorgeschmack dessen, was man täglich geniessen kann. Also, warum willst du diese Stadt nicht dein Zuhause nennen?

Laut einer aktuellen Studie von money.co.uk gilt die Mutterstadt mittlerweile als die sechstgünstigste Stadt der Welt, in die man umziehen kann. Auch wenn es sich nicht so anfühlt, wenn man seine Miete bezahlt und Lebensmittel kauft, hat die Studie eine Reihe von Faktoren berücksichtigt, darunter Hauspreise, Lebenshaltungskosten und Durchschnittsgehalt. All diese Aspekte kamen zusammen, um dem Unternehmen die günstigsten Orte für einen Umzug rund um den Globus zu bieten.

Istanbul hat es geschafft, den Spitzenplatz zu erobern und mit durchschnittlichen jährlichen Lebenshaltungskosten von Euro 15 127 zur “günstigsten Stadt zum Umziehen” gekürt zu werden. Auch wenn Kapstadt vielleicht nicht ganz an der Spitze steht, hat die Studie ergeben, dass man etwa Euro 21 295 ausgeben müsste – ungefähr 385 500 Rand pro Jahr. Die Stadt ist nicht nur ein grossartiges Ziel für einen Umzug, sondern punktete auch in Bezug auf Temperatur und hohe durchschnittliche Monatsgehälter.

Die teuerste Stadt für einen Umzug? Basel, Schweiz, steht an der Spitze der Liste der teuersten Städte zum Kofferpacken mit durchschnittlichen jährlichen Kosten von rund 63 754 € (rund 1 Million Rand).

Vor der weltweiten Covid-19-Pandemie machten europäische Besucher etwa 60 % der jährlich nach Südafrika einreisenden ausländischen Touristen aus. Touristen aus Nordamerika – den USA und Kanada zusammen – machten nur 17 % aus. Doch die Pandemie stellte den internationalen Reiseverkehr auf den Kopf: Grenzschliessungen, Flugaussetzungen und Angst liessen den Tourismus einbrechen.

Die Zahl der ausländischen Touristen, die Südafrika besuchten, ging im Jahr 2020 um fast 80 % zurück, da die Welt eine strenge Ausgangssperre verhängte, um die Ausbreitung von Covid-19 einzudämmen. Im Jahr 2021 war es noch schlimmer: Die Zahl der ausländischen Touristen ging um weitere 50 % zurück, da neue Covid-19-Varianten und Infektionswellen zu weiteren Reisebeschränkungen führten.

Laut dem jüngsten Bericht von Stats SA über Tourismus und Migration kamen zwischen Januar und Dezember 2021 knapp 330.000 ausländische Touristen nach Südafrika. Vor der Pandemie kamen im gleichen Zeitraum etwa 2,4 Millionen Touristen.

Der Anteil der europäischen Touristen, die im Jahr 2021 nach Südafrika reisten, sank auf 18 % und damit auf unter 10 % des Niveaus vor der Pandemie.

Aufgrund der strengen Reisebeschränkungen, die für einen Grossteil des Jahres verhängt wurden, ist die Zahl der deutschen Touristen, die nach Südafrika kommen, im Vergleich zu den Zahlen vor der Pandemie um rund 85 % gesunken. 2020 waren es noch 106’092 und 2021 gerade noch 38’580 Touristen.

Nach 15’697 Touristen aus der Schweiz waren es im Jahre 2020 gerade noch deren 9’400.

Südafrikas wichtigster Herkunftsmarkt für Touristen im Jahr 2021 waren die USA. Die Zahl der amerikanischen Ankünfte war fast genauso hoch wie die der britischen und deutschen Touristen zusammen. Bis Dezember 2021 kamen fast 72.000 Amerikaner nach Südafrika, das sind nur 0,1 % weniger als im Jahr zuvor, verglichen mit dem 50-prozentigen Rückgang des Gesamtvolumens aus Übersee

Südafrikas Parlament geht in Flammen auf. Nach dem Eindämmen setzt die Ursachenforschung ein. Sie kreist um Brandstiftung und auch Wartungsmängel.

Entsetzen, Staunen und grosse Zweifel an der Sicherheit: Das verheerende Feuer des historischen Parlamentsgebäudes in Kapstadt hat Südafrika zum Jahresbeginn geschockt. Das politische Epizentrum der noch jungen Kap-Demokratie wurde von einem Grossbrand schwerst beschädigt. Wie ein flammendes Fanal standen schwarze Rauchsäulen weithin sichtbar über dem Gebäude mit seiner repräsentativen Fassade, vor dem eine Büste des Freiheitshelden, Friedensnobelpreisträgers und ersten schwarzen Präsidenten Nelson Mandela steht. Fotos vom Inneren der Nationalversammlung zeigten Verwüstung und verkohlte, noch rauchende Trümmer.

„Wir sind am Boden zerstört“, sagte die Fraktionschefin des regierenden Afrikanischen Nationalkongress (ANC), Pemmy Majodina, vor laufenden Kameras und betonte: „Mein Büro wurde zum zweiten Mal zerstört.“ Das erste Mal war im vergangenen März, nach einem Kurzschluss, der im Parlamentsgebäude einen Brand ausgelöst hatte. Danach gab es einen Bericht mit Empfehlungen, um das veraltete Stromnetz des Gebäudes auf den neuesten Stand zu bringen. Ob das bereits erledigt war, muss nun eine Untersuchung klären.

Allerdings gab Kapstadts Sicherheitsbeauftragter Jean-Pierre Smith bereits erste Hinweise auf schwere Sicherheitsmängel. So habe sich das Elektrizitätssystem nicht wie geplant automatisch ausgeschaltet und die Belüftungsanlagen weiterlaufen lassen. Die Flammen hätten sich so schnell ausgebreitet. Zudem sei der automatische Feueralarm erst mit grosser Verspätung ausgelöst worden. „Wir waren bereits 20 Minuten vor Ort, bevor sich das System erstmals aktivierte“, sagte Smith dem TV-Sender eNCA. Einige Systeme, die 2020 hätten gewartet werden müssen, seien zuletzt 2017 überprüft worden. Zudem sei an der automatischen Sprinkleranlage ein Ventil geschlossen gewesen.

Die Kosten für den Wiederaufbau werden auf mehrere hundert Millionen Euro geschätzt:

Ausgeschlossen werden kann bisher aber auch Brandstiftung nicht, nachdem ein 49-jähriger Mann in dem Gebäude festgenommen worden war. Die zuständige Ministerin Patricia de Lille kündigte an, dass sich der Mann wegen Einbruchs, Diebstahls und Brandstiftung vor Gericht verantworten soll. Er war von Kameras beobachtet worden, wie er durch das leere Gebäude schlich.

 Als einziger Gebäudeteil blieb die Bibliothek mit wertvollen Büchern unbeschädigt – für sie war vor einigen Jahren eine feuersichere Wand eingezogen worden.

Im November 2009 schlossen sich der hochgelobte Küchenchef George Jardine und die preisgekrönten Winzer Gary und Kathy Jordan zusammen, um auf dem Gelände des Jordan Wine Estate in Stellenbosch ein neues Restaurant zu eröffnen.

Chefkoch George Jardine war seit seiner Eröffnung immer unter den Top 20 der südafrikanischen Restaurants bei den EatOut Awards und liess seine Gäste mit seinen charakteristischen Gerichten wie dem Chalmar-Rindsfilet, den gedämpften Saldanha Bay-Muscheln “en Papillote” und natürlich dem berüchtigten Honig-Mohn-Soufflé immer wieder zurückkommen!

Nach 12 erfolgreichen Jahren im The Jordan Restaurant haben George und Louise beschlossen, ihre Energie auf das Restaurant Jardine im Zentrum von Stellenbosch zu konzentrieren und andere kulinarische Projekte zu verfolgen.

Nach reiflicher Überlegung und unter Berücksichtigung der Erfahrungen verschiedener Köche aus dem ganzen Land wurde Küchenchef Marthinus Ferreira vom Dw eleven – 13 in Johannesburg ausgewählt, um ab Mitte April 2022 die Leitung des The Jordan Restaurant zu übernehmen. Das charakteristische Restaurant wird unter dem Namen The Jordan Restaurant with Marthinus Ferreira firmieren.

Marthinus Ferreira ist der derzeitige Eigentümer und Chefkoch des Fine-Dining-Restaurants Dw eleven -13, das ebenfalls seit 12 Jahren besteht. Er hat die südafrikanische Gastronomieszene mit seinem gastronomischen Gespür mitgestaltet, inspiriert von seinen Lieblingsgerichten aus der Kindheit und Einflüssen aus dem Ausland. Er hat mit einigen der besten Köche der Welt zusammengearbeitet, darunter Gordon Ramsey und Heston Blumenthal.

Gary Jordan erklärt stolz: “Marthinus hat sich einen Namen als einer der kreativen und inspirierenden Spitzenköche Südafrikas gemacht. Es ist daher sehr passend, dass bereits vor 10 Jahren George Jardine und Marthinus Ferreira, zwei meiner Lieblingsköche auf der Welt, gemeinsam für meine Geburtstagsfeier in Johannesburg kochten. Diese Freundschaft besteht bis heute.”

Marthinus wird auch weiterhin sein fein abgestimmtes Können einsetzen, aber den Schwerpunkt auf einheimische Produkte von der Farm bis zum Tisch, auf ethisch korrektes Fleisch von lokalen Landwirten und auf die frischesten saisonalen Zutaten legen.

Die La Colombe Group, zu der derzeit fünf Restaurants gehören, hat im Dezember zwei neue Restaurants eröffnen: das PIER Restaurant und das Waterside Restaurant an der V&A Waterfront in Kapstadt. Die neuen Lokale befinden sich im Pierhead Building, zwischen dem NSRI-Gebäude und dem Life Grand Café.

Scot Kirton, Chefkoch und Inhaber der Gruppe, sagt, dass sie sich seit vielen Jahren verschiedene Standorte an der Waterfront angesehen haben, und als der Platz frei wurde, haben sie ihn sich geschnappt. “Wir hoffen, ein Erlebnis zu schaffen, das die Waterfront noch nie gesehen hat – sowohl für Einheimische als auch für internationale Gäste”, sagt er.

Das PIER Restaurant bietet ein intimes, mehrgängiges Fine-Dining-Erlebnis, das von Küchenchef John Norris-Rogers geleitet wird, der zuvor im La Petite Colombe in Franschhoek tätig war, während Roxy Mudie die Leitung des Waterside Restaurants übernimmt. Zuvor war Roxy Mudie Sous-Chef im La Colombe und im Protégé.

“Die Möglichkeit, zurück nach Kapstadt zu ziehen und das PIER Restaurant zu leiten, ist unglaublich aufregend”, sagt John. “Die letzten vier Jahre im La Petite Colombe waren eine fantastische Reise, und ich kann es kaum erwarten das PIER als ein besonderes Erlebnis in der Stadt zu etablieren – eines, an das sich unsere Gäste hoffentlich für den Rest ihres Lebens erinnern werden.”

Roxy hat sieben Jahre lang mit Scot Kirton im La Colombe zusammengearbeitet und er sagt: “Ich könnte nicht stolzer auf sie sein, wenn sie diesen nächsten Schritt in ihrer Karriere macht. Sie ist eine Talentblase, die nur darauf wartet, zu explodieren, und ich kann es kaum erwarten, ihr dabei zuzusehen, wie sie ihre Flügel in diesem aufregenden neuen Bereich ausbreitet.”

Gäste, die im PIER speisen, können erwarten, dass lokale Produkte im Mittelpunkt stehen, mit besonderem Augenmerk auf Inspirationen aus dem Meer – und auf die Theatralik am Tisch, die die Gäste vom Team gewohnt sind. Zu den Gerichten, auf die sich die Gäste freuen können, gehören konfierte Muscheln, die langsam in Chorizoöl gegart werden, oder Austern, die von den Köchen am Tisch pochiert werden.

Das Waterside Restaurant serviert ein anspruchsvolles, aber eher legeres Menü, das die Gäste sowohl drinnen als auch auf der Aussenterrasse geniessen können – perfekt für ein üppiges Sommermittagessen.

In Pearl Valley wurde auf die neue Saison hin nicht nur das Restaurant modernisiert und optisch neugestaltet, sondern auch die Umkleidekabinen renoviert. Trotz den heissen Temperaturen in den Winelands zeigt sich der Platz weiterhin in einem perfekten Zustand.

Nachdem im November/Dezember 2021 die Greens in Erinvale mit einem Pilz befallen waren, hat das Greenkeeper-Team inzwischen gute Arbeit verrichtet und das Problem bekämpft.

Der normalerweise braune und trockene Golfplatz von Stellenbosch konnte sich dank eigenen Wasserquellen ergrünen.  Der trockene Untergrund bleibt aber weiterhin bestehen und somit hat man gleich etwas mehr Länge bei seinen Schlägen als üblich.

Tony Louw, der neue Clubmanager vom Atlantic Beach Links konzentriert sich bei seiner neuen Aufgabe vermehrt um die Verbesserungen auf dem Golfplatz. Die ersten Zeichen wurden gesetzt und der Platz dürfte in Kürze wiederum zu einem der golferischen Highlights in Kapstadt werden, sei dies mit oder ohne Wind.

Steenberg und Royal Cape bestechen diese Saison wiederum mit gepflegten Fairways und schnellen Greens. Westlake hingegen scheint bei der Pflege der Anlage etwas ins Hintertreffen gekommen zu sein.

Auch wenn Clovelly sehr oft von starken Winden heimgesucht wird, erfreut die Qualität dieses Platzes seit Jahren ihre Gäste. Ein wahres Muss am Kap.