Newsletter – April 2020

Lieber Südafrika-Freund

Südafrika hat am 27. März eine der weltweit strengsten Ausgangssperren verhängt, zugleich die Landesgrenzen geschlossen und den Personen-Flugbetrieb eingestellt. Die von Polizei und Armee oft mit harter Hand durchgesetzte Beschränkung sieht ein Verlassen der Wohnung nur bei medizinischen Notfällen oder dringenden Versorgungsgängen vor.

Die wegen Sars-CoV-2 verhängte dreiwöchige Ausgangssperre wird nun um weitere zwei Wochen verlängert. Das verkündete Staatspräsident Cyril Ramaphosa vor Ostern in einer Rede an die Nation. „Wir stehen erst am Beginn eines monumentalen Kampfes“, sagte Ramaphosa.  Die Ausgangssperre trifft vor allem in den Townships viele Menschen hart, die auf engstem Raum leben und keinerlei Rücklagen haben. Das strikte Verbot des Alkohol- und Tabakverkaufs führte auch zu Plünderungen von Spirituosenläden. Südafrika, das eine grossangelegte Testreihe gestartet hat, verfügt mit 2506 bestätigten Fällen eine im internationalen Vergleich kleine Anzahl von infizierten Personen. Bis anhin haben 34 Menschen ihr Leben wegen dem Virus verloren.

Wir leben auf einem der schönsten Golfestates und haben den wohl spektakulärsten Golfplatz Südafrikas vor unseren Augen. Wie aus dem aktuellen Bericht der Hauseigentümer hervorgeht, weilen derzeit 280 Personen auf dem Estate. Von unserem neuen Haus haben wir einen wunderbaren Blick auf den Indischen Ozean und auf einige der Bahnen des Pinnacle Point Golfplatzes. Die letzte Runde Golf – respektive wir haben gleich 2 Runden gespielt – datiert vom 26. März. Seitdem hören wir hier nur noch das Zwitschern der Vögel, das Rauschen der Wellen des Ozeans und ab und zu die Scooters unserer Sicherheits-Patrouille.

Aus Europa erfahren wir, dass man mit viel Vorsicht Schritt für Schritt gewisse Lockerungen einführen wird. Es darf einfach nicht passieren, dass eine 2. Welle von Infektionen stattfindet. Das ist sicherlich auch das grösste Gebot der südafrikanischen Regierung. Wir sind deshalb gespannt, welche Ankündigungen wir für das weitere Leben ab 1. Mai erfahren werden.

Mit der Corona-Krise hat man auch mehr Zeit um zu lesen. Deshalb haben wir unseren Newsletter heute mit sicherlich einigen interessanten Themen etwas ausgeweitet.

Wir sind weiterhin guten Mutes, dass sich bis zur kommenden Sommersaison 2020/21 das Leben wieder etwas normalisieren wird und Du dann das Golfparadies Südafrika wieder erleben und geniessen darfst.

Stay safe, stay home und auf bald

Ruth & Walter

Eure Golf Buddies

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WARUM DER SÜDAFRIKANISCHE RAND EINE ABWERTUNGSPHASE STARTETE

Der südafrikanische Rand wertete seit dem Jahr 2000 um mehr als 70% ab. Eine Bonitätsabwertung, verlangsamtes Wirtschaftswachstum in Südafrika, Leistungsbilanzdefizite und nun auch noch das Coronavirus führten letzte Woche zu einem neuen Allzeittief des Rand. Eine neue Phase der Abwertung startete.

Schwaches Wachstum und Auslandsverschuldung

Südafrika leidet schon seit mehr als einem Jahrzehnt unter einem deutlichen Abwärtstrend beim Wirtschaftswachstum. Konnten vor der Finanzkrise noch Wachstumsraten von 4% bis 6% verzeichnet werden, so sinkt die Wachstumsrate seit dem Ende der Finanzkrise kontinuierlich ab und lag bereits vor dem Ausbruch des Coronavirus mehrmals bei nur noch 0%. Die zyklischen Erholungen führten stets zu Wachstumsraten, die niedriger waren als im vorherigen Zyklus. Für ein Land mit einer Arbeitslosenquote von fast 30% ist abnehmendes Wachstum natürlich fatal. Ohne üppiges Wirtschaftswachstum können nicht die Arbeitsplätze geschaffen werden, die für einen Abbau der Arbeitslosigkeit nötig sind. Es gibt jedoch auch Lichtblicke. So sinkt das Leistungsbilanzdefizit ebenso. Südafrika ist also immer weniger auf ausländische Kapitalzufuhr angewiesen. Gleichwohl ist das Defizit mit derzeit 3% des Bruttoinlandsprodukts immer noch höher als vor 20 Jahren. Zum letzten Mal verzeichnete Südafrika vor mehr als 15 Jahren einen Leistungsbilanzüberschuss.

Bonitätsabwertung führt zu massiv steigenden Zinsen für Südafrika

Ein Problem ist der im Zuge der Coronakrise massiv in die Höhe geschossene Zinssatz für südafrikanische Staatsanleihen. Vor 2 Wochen verlor Südafrika sein Investment-Grade Rating für seine Staatsanleihen. Das sorgte für eine Welle an Zwangsverkäufen. Denn viele institutionelle Anleger und Fonds, die ausschließlich in Anleihen hoher Bonität investieren dürfen, mussten die Papiere verkaufen. Und eine weitere Verkaufswelle dürfte in den kommenden Wochen starten, wenn Anleihe-Indizes neu zusammengestellt werden und Südafrika mangels Bonität ausgeschlossen wird. Die Index-folgenden Fonds werden dann auch verkaufen. Bei fallenden Preisen steigt jedoch die Rendite der Anleihen und damit der zu zahlende Zinssatz für neu herausgegebene Anleihen.

Für zehnjährige Anleihen beträgt er inzwischen 11,2% – so viel wie zuletzt im Jahr 2002. Der hohe Zins macht Konjunkturprogramme zwar nicht unmöglich. Doch erstens werden kreditfinanzierte Programme nun teurer und zweitens deutet ein stark gestiegener und so hoher Zinssatz auf mangelnde Risikofreude der Anleger hin. Es wird Südafrika also aller Wahrscheinlichkeit nach nicht möglich sein, Kredite in der für ein üppiges Konjunkturprogramm nötigen Höhe aufzunehmen. Was tun Zentralbanken inzwischen rund um den Erdball in einem solchen Fall? Sie kaufen die Anleihen ihres Staates mit frisch gedrucktem Geld.

Südafrikas positive Handelsbilanz stützt den Rand ein wenig

Das jedoch bringt wiederrum den Wechselkurs unter Druck. Insbesondere bei Ländern wie Südafrika, die auf Auslandskredite angewiesen sind, um ein Leistungsbilanzdefizit zu finanzieren. Der hohe Goldpreis hilft dem ehemals weltgrößten Goldförderer übrigens kaum. Erstens ist die Förderung von Gold im Land in den vergangenen Jahrzehnten kollabiert und konnte nicht durch die Förderung anderer Rohstoffe ausgeglichen werden. Und so ist zweitens der Anteil der Minenförderung am Bruttoinlandsprodukt inzwischen kleiner als der des Transportgewerbes. Trotzdem gelang es Südafrika, eine positive Handelsbilanz aufzubauen. Hilfreich dabei war sicherlich auch der chronisch schwache südafrikanische Rand. Eine schwache Währung reduziert tendenziell die Importe und stärkt die Exporte. Denn Importe werden bei einer schwachen Währung relativ teuer. Umgekehrt sind Exporte aus Sicht der ausländischen Kunden jedoch relativ günstig. Und so erzielte Südafrika im Februar einen der höchsten Handelsbilanzüberschüsse in der Geschichte des Landes.

Das Gute daran ist die Tatsache, dass die Touristen einen immer günstigeren Aufenthalt in Südafrika geniessen können, wenn gleich die Preise Jahr für Jahr um bis zu 10% nach oben angepasst wurden. Ein Rückfall von 30% seit anfangs 2020 macht dies aber wieder mehr als wett.

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DIE GESETZLICHE BLUTALKOHOLGRENZE WURDE AUF 0% GEÄNDERT

Durch ein neues Gesetz, das bis Juni 2020 eingeführt wird, wird 0% als die neue gesetzliche Blutalkoholgrenze für Fahrer festgelegt, was bedeutet, dass niemand trinken und fahren darf. Dieses Gesetz ist Teil des von Verkehrsminister Fikile Mbalula vorgeschlagenen Gesetzes über die administrative Beurteilung von Straftaten im Straßenverkehr (Aarto).

Das National Road Traffic Act (NRA) erlaubt es Fahrern derzeit, sich mit einer Blutalkoholkonzentration von nicht mehr als 0,05 Gramm pro 100 Milliliter und einem Atemalkoholgehalt von 0,24 Milligramm pro 1000 Milliliter ans Steuer eines Autos zu setzen. Mit dem Aarto Act haben Personen möglicherweise während des Fahrens keine Spur von Alkohol in ihrem System. „Wir werden das Trinken und Fahren nicht tolerieren. Es muss null Prozent sein. Kein Alkohol im Blut – und das Gesetz wird diesbezüglich beißen “, sagte Mbalula.

Zusätzlich zur 0% -Grenze wird das Aarto-Gesetz auch ein neues Fehler Punkte-System einführen, um die Verkehrssicherheit zu verbessern und Todesfälle zu reduzieren. Punkte können für eine Reihe von Verstößen wie das Fahren ohne Sicherheitsgurt oder während der Verwendung / des Haltens eines Mobiltelefons verdient werden, und diese Verstöße haben unterschiedliche Gewichte. Zum Beispiel kann betrunkenes Fahren sechs Punkte einbringen, während Fahren ohne Führerschein vier Punkte wert ist. Bei Personen mit mehr als 12 Punkten wird die Lizenz ausgesetzt. Jeder Punkt nach dem zwölften Fehler führt zu einer dreimonatigen Suspendierung.

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WAS VERDIENEN KASSIERER, TROLLEY-SAMMLER UND ANDERE SUPERMARKTARBEITER

Das Arbeitsministerium hat eine neue Zeitschrift veröffentlicht, in der die sektoralen Bestimmungen für Arbeitnehmer im südafrikanischen Groß- und Einzelhandel dargelegt sind. Die Änderungen sind seit dem 1. März in Kraft, zusammen mit den jüngsten Änderungen des südafrikanischen Mindestlohns. Diese Löhne legen die branchenweite Mindestgrundlage fest, und die Arbeitnehmer können je nach ihrer Position und dem Unternehmen, für das sie arbeiten, erheblich mehr verdienen.

Während die Regierung diese Löhne erst im Oktober 2019 angepasst hat, berücksichtigen die aktualisierten Löhne den neuen Mindestlohn sowie die damit verbundenen Gehaltserhöhungen. Daher können die meisten Arbeitnehmer im Einzelhandel mit Zuwächsen von rund 3,8% rechnen. Dies trotz der Forderung der Gewerkschaften nach einer Steigerung von 12,5%.

Die folgende Tabelle zeigt die monatlichen Löhne für Arbeitnehmer:

 

Generalassistent / Trolleysammler

R4 047.89

Sicherheitsbeamter

R4 047.89

Gabelstaplerfahrer

R4 047.89

Merchandiser / Verkäufer / Prüfer / Feinkostassistent

R4 047.89

Kassierer

R4 478.81

Sachbearbeiter / Verkaufsassistent

R5 270,44

Displayer

R5 473.23

Supervisor

R6 481.30

Ausbildungsmanager

R7 001.91

Direktionsassistent

R7 621.96

Manager

R8 359.01

Ein Supermarktmanager verdient im Monat R 8.359,01 = € 417.- während eine Kassiererin mit Rand 4.478,81 = € 223.- nach Haus geht.

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SOL KERZNER IST GESTORBEN

Er hat viel bewegt: Sol Kerzner hat die südafrikanische Hotellerie jahrzehntelang geprägt wie kaum ein anderer. Sol Kerzner war Gründer mehrerer Hotelgruppen und hat das Ausmass und den Umfang integrierter Destination-Resorts weltweit neu definiert. Er ist nun im Alter von 84 Jahren in Kapstadt einem Krebsleiden erlegen.

Kerzner wurde 1935 als Sohn russischer Einwanderer in Johannesburg geboren. Als der Jüngste unter vier Geschwistern und einziger Sohn wuchs Sol in einem rauen Arbeiterklasse-Viertel auf, von wo aus er sich jedoch zu einem der einflussreichsten Unternehmer Südafrikas emporarbeitete. Nachdem er die beiden größten Hotelgruppen des Landes – Southern Sun und Sun International – gegründet hatte, erlangte Kerzner internationale Bekanntheit mit zukunftsweisenden Resorts, die zur Umgestaltung der Tourismusindustrie nicht nur in seinem Heimatland, sondern auch auf Mauritius, den Malediven, den Bahamas, in Dubai und anderen wichtigen internationalen Reisezielen beitrugen.

Erstes 5-Sterne-Hotel in Südafrika

Kerzners Karriere in der Hotelindustrie begann 1962, als er beschloss, den Beruf des Buchhalters aufzugeben und das The Astra, ein kleines Gasthaus in Durban zu kaufen. Kerzner verwandelte dieses heruntergekommene Etablissement schnell zu einem der beliebtesten Hotels in der Umgebung und bekam Lust auf mehr Hotellerie. 

So kam sein Projekt “The Beverly Hills, Umhlanga Rocks”, das erste 5-Sterne-Hotel in ganz Südafrika zum Tragen. Kerzner baute zudem das Elangeni Hotel am Strand von Durban und gründete dann gemeinsam mit South African Breweries die Southern Sun Hotels. 1983 gab es schon 30 dieser Luxushotels, die zusammen mehr als 7000 Zimmer anbieten konnten.

Enger Freund von Nelson Mandela

Kerzners größte Errungenschaft war jedoch die Gründung von Sun City. In einem Gebiet nördlich von Johannesburg, wo es keine Straßen und keine Infrastruktur gab, stellte der Unternehmer das ehrgeizigste Resortprojekt in ganz Afrika vor und verwirklichte es. 1975 begann Kerzner mit den zehnjährigen Bauarbeiten von vier Hotels, einem künstlichen See, zwei turnierfähigen Gary-Player-Golfplätzen und einer Indoor-Arena mit 6.000 Sitzplätzen. Kerzner bildete dort Arbeitskräfte aus und betrieb Sun City auf einer völlig rassenunabhängigen Basis. 

1994 machte Kerzner zudem seine erste große Akquisition außerhalb Afrikas – das Paradise Island Resort auf den Bahamas. Hier startete er ein großes Sanierungs- und Erweiterungsprojekt und verwandelte dieses bankrotte Anwesen in das extravagante Atlantis Resort. Zu dieser Zeit arbeitete Sol eng mit seinem Sohn Butch zusammen, den er von einer vielversprechenden Karriere im Bereich der Unternehmensfinanzierung überzeugt hatte, um sich ihm bei dem Unternehmen anzuschließen, das dann in Kerzner International umbenannt wurde. Der Aufstieg von Sol und Butch als international anerkannte Hotelmagnaten setzte sich fort, und 1996 errichtete das Vater-Sohn-Duo ihr erstes Kasino-Resort in den USA – The Mohegan Sun – eine Anlage, die noch heute einer der größten Spiel- und Unterhaltungskomplexe in Nordamerika ist.

Harter familiärer Schicksalsschlag

Sol und Butch gründeten auch One&Only Resorts, die preisgekrönte Luxusobjekte auf den Bahamas, in Mexiko, Mauritius, auf den Malediven, in Südafrika und in Dubai hervorbrachten. Getreu Kerzners Natur als Innovator und Perfektionist war jedes One&Only Objekt nicht nur einzigartig in puncto Design und Ambiente, sondern die Marke setzte auch einen neuen Standard im Bereich der lässigen Luxus-Resorts, indem sie an jedem möglichen Berührungspunkt das beste Gasterlebnis bot.

Im Jahr 2006 kam Butch Kerzner, der kurz zuvor die Rolle des CEO von Kerzner International übernommen hatte, bei einem Hubschrauber-Unfall auf der Suche nach Standorten in der Dominikanischen Republik tragisch ums Leben. Sol, der zu diesem Zeitpunkt Executive Chairman von Kerzner International war, beschloss, in die Rolle des CEO zurückzukehren, die Arbeit des Unternehmens fortzusetzen und das zu vollenden, woran er und Butch gearbeitet hatten.

Mit der Weiterentwicklung von Atlantis, The Palm in Dubai, hat Kerzner die Marke Atlantis weltweit ausgeweitet. Dieses 1,5 Milliarden US-Dollar teure Destination-Resort mit 1.500 Zimmern verfügte über das größte Aquarium und den größten Wasserpark im Nahen Osten, luxuriöse Einzelhandelsgeschäfte und Restaurants mit international bekannten Starköchen. 

Expansion mit Atlantis und One&Only Resorts

2009 kehrte Kerzner nach Afrika zurück, um das Mazagan Beach Resort mit 500 Zimmern in Marokko zu erschließen und eröffnete auch das One&Only Cape Town, das an der berühmten V&A Waterfront liegt. Im Jahr 2012 kündigte die One&Only-Gruppe Projekte in China, Australien und Montenegro an, und im darauffolgenden Jahr wurden die für das dritte Atlantis-Resort auf der chinesischen Insel Hainan bekanntgegeben. Es wurden auch Vorschläge zur Erweiterung von Atlantis, Dubai mit 800 zusätzlichen Zimmern und über 230 Luxusapartments in der Anlage Royal Atlantis angekündigt, wobei Sol die Planung und Gestaltung dieser neuen Projekte für Kerzner International leitete.

Im Jahr 2014 beschloss Kerzner schließlich, Kerzner International zu verlassen und sich als Vorstandsvorsitzender des Unternehmens zurückzuziehen. Sol hinterlässt seine Kinder Andrea, Beverley, Brandon und Chantal und zehn Enkelkinder.

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DER LOCKDOWN LÄDT WILDTIERE AUF DEN GOLFPLATZ

Wenn der Mensch nicht auf dem Golfplatz sein darf, dann sind es wilde Tiere wie zum Beispiel auf dem Skukuza-Golfplatz im Krügerpark.

Der dortige Head-Greenkeeper hat in den letzten Tagen hart gearbeitet um den Platz instand zu halten und dafür zu sorgen, dass er grün und gesund bleibt, während all seine Kollegen mit ihren Familien zuhause eingeschlossen sind.  Die üppigen Rasenflächen und Wasserwege des menschenleeren Platzes dienten als perfekte Spielgruppe für eine Vielzahl von Tieren. Er sei bei der Arbeit und der Erledigung seiner alltäglichen Pflichten auf wirklich atemberaubende Tiersichtungen gestossen.  Er habe auch Löwen, Zebraherden, – die normalerweise zu schüchtern sind um zum Trinken auf den Platz zu kommen – seltene Antilopen und sogar ein paar Meuten von Wild dogs gesehen, die den Platz besuchten.

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TREVOR IMMELMANN – ZUM CAPTAIN DER INTERNATIONALEN FÜR DEN PRESIDENTS CUP 2021 ERNANNT

Der Masters-Champion von 2008, der an den Austragungen des Cups in den Jahren 2005 und 2007 teilnahm, diente im vergangenen Dezember als Assistant Captain unter seinem Landsmann Ernie Els, als Spielerkapitän Tiger Woods die Vereinigten Staaten im australischen Melbourne zu einem 16:14-Sieg führte.

“Der Presidents Cup und die PGA Tour waren ein wichtiger Teil meiner Karriere”, sagte Immelman. “Daher ist es für mich etwas, das einer der Höhepunkte meiner Karriere sein wird und auf das ich mich sehr freue, dass ich nun das internationale Team leiten werde.

Die Amerikaner haben acht Spiele in Folge gegen einen Kader außereuropäischer Talente gewonnen und sich damit einen 11:1-1-Erfolg in der Rivalität aller Zeiten gesichert, der im nächsten Jahr in Quail Hollow in Charlotte, North Carolina, erneuert werden soll.

Der 40-jährige Immelman wird der jüngste Kapitän der Nationalmannschaft in der Geschichte des Turniers sein.

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ERSTES OPFER DES LOCKDOWN’S

Vaal de Grace Golf Estate – lediglich 1 Autostunde von Johannesburg entfernt – hat angekündigt, den Golfplatz nicht mehr zu betreiben. Die Hausbesitzer, die am Weiterbestand des Golfplatzes nicht mehr interessiert sind, wurden im April über die endgültige Schließung informiert.

Das Vaal de Grace Golf Estate in Parys, – der erste vom ehemaligen Golfprofi Nick Price aus Zimbabwe entworfene Meisterschaftsplatz in Südafrika – wurde auf einer Insel im Vaal River gebaut und 2008 eröffnet.

Ein Facebook-Nutzer schrieb: ‘Es ist die Wahrheit, wir haben dort am Donnerstag vor der Sperrung gespielt und das Personal hat bestätigt, dass sie unter finanzieller Belastung stehen. Der Kurs war in einem sehr, sehr guten Zustand, aber ja sehr traurig.

P.S: Jahr für Jahr suchen wir nach neuen Ideen um unseren Kunden noch unentdeckte Ecken der südafrikanischen Golfszene vorstellen zu können. Am 24. April hätten wir um 10Uhr auf dem Vaal de Grace-Golfplatz abschlagen sollen. Daraus ist leider nichts geworden.  Nicht nur wegen der Schliessung sondern auch wegen dem Lockdown.

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SOUTH AFRICAN AIRWAYS IM STURZFLUG

Die Südafrikanische Regierung gewährt keine weitere Finanzspritze für South African Airways, weil das Geld für die Bekämpfung der Pandemie und Wirtschaftskrise benötigt wird. Seit letztem Dezember befindet sich die nationale Fluggesellschaft im Gläubigerschutz, weil die finanziellen Mittel knapp sind. Sie überlebt aktuell nur dank eines Notkredits der staatlichen Development Bank of Southern Africa im Wert von umgerechnet 231 Millionen Schweizer Franken. Die Aussichten für weitere finanzielle Mittel von staatlicher Seite sehen düster aus wie die Regierung in einem Brief klar machte – weder Garantien noch Zuschüsse würden ausgezahlt. Das schrieb Pravin Gordhan, Minister für Staatsbetriebe gemäss einem Bericht des Portals «Aerotelegraph». Zuvor hatten die Sonderverwalter der Airline umgerechnet 516 Millionen Schweizer Franken für das Überleben der SAA verlangt. In den letzten drei Jahren steckte die südafrikanische Regierung umgerechnet über 1 Milliarde Franken in die Fluggesellschaft, weshalb kein weiterer Franken mehr ausgezahlt würde und die Sonderverwalter bei der Rettung von South African Airways mit eigenen Mitteln auskommen müssen.

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K-WAY-FABRIK WIRD ZU EINER MEGA-MASKENHERSTELLUNGMASCHINE

Wer kennt sie nicht, Cape Union Market mit ihren K-Way-Outdoor-Artikeln.

Nachdem die Weltgesundheitsorganisation (WHO) sagt, dass jeder beim Einkaufen oder beim Kontakt mit anderen Menschen Masken tragen sollte, hat K-Way umgehend reagiert.  Die Richtlinie besagt, dass man Stoffmasken tragen soll und nicht die N-95 und medizinische Masken, die dem medizinischen Personal und den Mitarbeitern des Gesundheitswesens vorbehalten sind.

Jetzt ist die in Kapstadt beheimatete Fabrik zu einer Maskenfabrik umgewandelt worden.  “Wir haben sofort Muster erhalten, wir haben Informationen von der Universität Stellenbosch erhalten, und wir haben mit der Herstellung dieser Masken begonnen, und wir sind jetzt in voller Produktion”, sagte der Vorsitzende von Cape Union, Mart Phillip Krawitz. Die Fabrik wurde für soziale Distanzierung eingerichtet, mit Platz zwischen den Maschinen und allen Hygiene- und Temperaturkontrollmaßnahmen, die es gibt. “Wir müssen versuchen, Arbeitsplätze zu schaffen. Wir müssen versuchen, die Menschen in Beschäftigung zu halten. Wir müssen versuchen, den Ärmsten Löhne zu verschaffen, wir müssen versuchen, sie mit Nahrungsmitteln zu versorgen, denn das ist wirklich unsere größte Priorität in Südafrika”, fügte er hinzu.

Eine richtig gute Entscheidung, die das Management von Cape U nion Market vollzogen hat.